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Hans Krause (1918 - 2002) entkam gegen Kriegsende einem Gefangenentransport des russischen Geheimdienstes. Er lebte in der Folge in der Angst entdeckt zu werden und änderte deshalb seinen Namen in Thorner (er war in Thorn geboren).
1951 verliess er Deutschland und ging nach Ibiza, wo er und seine Familie bis 1959 blieb. Bis 1962 lebte und arbeitete Thorner in Möchengladbach, wo er an einer Ausstellung des Kunstsammlers Karl Heinemann teilnahm, u.a. zusammen mit Markus Lüpertz (es war dessen erste Ausstellung).
Von 1962 bis Ende der 80er Jahre arbeitete Thorner als Produktionsleiter und Schauspieler in der "cinema cittá" in Rom.
Zuletzt lebte Thorner, der übrigens auch Kriminalromane schrieb, wieder in Deutschland in Emmendingen.
Sein künstlerisches Werk - Holzskulpturen, Malerei und Zeichnungen - wurde nur selten ausgestellt und ist nahezu unbekannt.
Ein großer Teil der auf diesen Seiten abgebildeten Werke stammt aus dem Nachlass von Ferdinand Just (1919-2010), Künstler und Inhaber der Galerie Vertiko in Bonn. Er zeigte vor allem Künstler der "Gruppe 53" u.a. Claude Bellegarde (1956), Frédéric Benrath (1956), Karl Fred Dahmen (1957), Albert Fürst (1957), Otto Herbert Hajek (1955), Gerhard Hoehme (1957), Friederich Werthmann (1956). Thorner wurde wahrscheinlich in den Jahren 1960-1962 ausgestellt.
Das Foto der Düsseldorfer Fotografin Maren Heyne zeigt Thorner 1970 auf dem Gelände der "cinema cittá".
Eine Interseite Thorner.de gibt es bereits, sie ist aber ohne Impressum und ohne Inhalte.
Diese Seiten verstehen sich als Materialsammlung für eine spätere kunsthistorische Betrachtung des Werkes von Hans Thorner - Anregungen, Materialien und Hinweise
sind willkommen !
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